Über Ziele, Motive, gute Vorsätze und deren Umsetzung!
Wir hören zum Jahreswechsel immer eine große Anzahl von formulierten Zielen, getarnt als die besten Vorsätze. Nicht viele davon werden auch wirklich umgesetzt. Das liegt einerseits daran, dass Menschen mit einem Schlag alles machen wollen. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Einfach zu viel auf einmal. Dann ist die Gefahr sehr groß, dass gar nichts passiert. Oft liegt es aber auch an der falschen Formulierung: „Mehr Sport“ ist nichts Konkretes. Es braucht klare Formulierungen, um zu definieren, wie ein Vorsatz gemeint ist. Auch die Fragen nach den notwendigen Ressourcen, wie Zeit, Ausrüstung, finanzielle Mittel und nach dem Starttermin müssen abgeklärt werden. Das Allerwichtigste allerdings ist die Nachhaltigkeit. Das Lernen von Routinen ist der Schlüssel zum Erfolg. So wie viele Dinge des Alltags einfach „gelernt“ sind, so wie Autofahren, Zähneputzen, Computer hochfahren, Rasen mähen und vieles andere, müssen Vorsätze im täglichen Leben zur Routine werden. Wichtig ist nur sich die richtigen Routinen zu lernen, denn unser Gehirn macht keinen Unterschied zwischen Gut und Schlecht. Die Angewohnheit „ich liege auf der Coach und schaue mir die neuesten Serien an“, nimmt das Gehirn genauso gleichgültig zur Kenntnis, wie die des täglichen Zähneputzens. Darum ist es wichtig, die richtigen Wiederholungen zu machen. Einmal trainieren zu gehen ändert nichts. Auch ein Übertreiben mit 6 Tagen pro Woche wird zum Frust führen. Daher ein gutes Maß, dieses allerdings konsequent und die Umsetzung der guten Vorsätze wird perfekt funktionieren. Sie werden zuerst zur Gewohnheit und über kurz oder lang einfach zum Teil des Lebens, überspitzt könnte man sagen, zur Sucht, im positivsten Sinn des Wortes.